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Rettung aus dem Tunnelsystem

Wenn man schon ein Übungsgelände zur Verfügung hat, dann will es auch genutzt werden. Zum einen für unsere Rettungshunde (wir hatten bereits berichtet), und zum anderen wurden auch unsere Kameraden ganz besonders auf die Probe gestellt.

Es galt, zwei vermisste Jugendliche auf einem stillgelegten Gelände mit unterirdischem Tunnelsystem zu finden und im Anschluss zu retten. Nachdem die anwesende Biologische Ortung die Personen lokalisieren konnte, war die Bergung zusammen mit der Gruppe N gefordert, diese wieder an die Oberfläche zu holen.

Da keiner der Verunfallten es aus eigener Kraft schaffte, mussten verschiedene Rettungsmaßnahmen angewendet werden. Konnte eine Person mit Hilfe eines Rettungsdreieckes und der Schleifkorbtrage aus einem Schacht befreit und über den Trümmerkegel abtransportiert werden, mussten bei der zweiten eingeschlossenen Person unsere Atemschutzgeräteträger (AGT) in das Innere des Tunnels. Hier machte es die Enge der Röhre nicht gerade einfacher, die Patientin, unter Zuhilfenahme der Bergeschleppe, schonend zu befreien.

Zwar gelang es den Kameraden nach ablegen der Druckluftgeräte sich etwas Platz zu verschaffen, kostete aber zusätzlich Zeit und Kraft. So war der Sicherungstrupp am Ende des Tunnels eine ganz wichtige Unterstützung um den „Einsatz“ zu bewältigen.

Am Ende wurde ein positives Fazit gezogen und alle AGT-Träger konnten erneut ihre Leistung abrufen. Nach dem Aufklaren der benutzen Gerätschaften konnte ein erfolgreicher Übungstag beendet werden.


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