Über 100 THW - Helferinnen und -Helfer aus sieben Ortsverbänden sind nach der Explosion eines Mehrfamilienhauses in der Itzehoer Innenstadt im Einsatz. Annähernd 400 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Sanitätsorganisationen, Polizei, Rettungshundestaffeln des THW, DRK und BRH waren über den ganzen Montag alarmiert. Es wurden 15 Verletzte, davon zwei schwerverletztversorgt, vier Bewohner des Hauses konnte nur noch tot geborgen werden. Die genaue Ursache für die Explosion war gegen 18.30 am Montag noch nicht bekannt.
Vom THW waren neben mehren Bergungsgruppen auch die Fachgruppe Ortung der Ortsverbände Kiel und Neumünster im Einsatz. Neben der Technischen Ortung waren jeweils 3 Rettungshunde im Einsatz, die auch bezüglich möglicher Vermissten angeschlagen haben. Schicht für Schicht, vorsichtig unterstützt vom Greifer eines THW - Ladekranes wurde sorgsam der Schutt abgetragen.
Das THW stellt sich auch auf einen Einsatz ein der bis zum Dienstag andauern wird. So galt es am Montagnachmittag entsprechend für Ablösung zu sorgen und entsprechend Fachgruppen Beleuchtung zu alamieren.
Beteiligt am Einsatz waren neben den Ortsverbänden Kiel und Neumünster mit der Ortung auch die Ortsverbände aus Itzehoe, Barmstedt, Bad Segeberg, Pinneberg und Elmshorn. Aus dem Ortsverband Pinneberg war auch das Abstützsystem Holz nach Itzehoe verbracht worden, um gegebenfalls einsturzgefährdete Häuser in der Nachbarschaft zu sichern. Statiker untersuchten im Laufe des Montages, ob neben zerborstenen Fensterscheiben und heruntergestürzten Dachpfannen die Bausicherheit der Nachbarhäuser gelitten haben.