Wir alle haben die Meldungen und die Bilder des brennenden Tankers „Annika“ auf der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern noch vor Augen. In letzter Sekunde gelang es den unterschiedlichen Rettungseinheiten, eine schwere Umweltkatastrophe zu verhindern. Dieser Einsatz hat einmal mehr gezeigt wie wichtig gemeinsame, organisationsübergreifende Übungen sind.
Zusammen mit den Kameraden der FK Flensburg fand am 8. Oktober eine Stabsrahmenübung mit dem Landesbetrieb für Küstenschutz, Naturpark und Meeresschutz (kurz LKN) statt.
Ziel der eintägigen Übung war es, nach einer angenommenen Havarie zweier Schiffe den damit verbundenen Ölschaden vor der Küste Schleswig-Holsteins zu bekämpfen.
Insbesondere wollte das LKN erfahren, wie sich die Lagebilder bei THW und dem eigenen Führungsstab darstellen.
Die beiden FK‘n waren auf verschiedenen Führungsebenen tätig. Daher ergaben sich auch unterschiedliche Darstellungen der „Führungsharke“, der Anzahl der Einsatzkräfte, der S1-Übersicht und der Schadenskonten. Das LKN war von dieser Präsentation beeindruckt. Unsere neuen Kameraden, die eine solche Übung oder einen vergleichbaren Übungsinhalt noch nicht miterlebt hatten, haben eine Menge dazugelernt.
Im abschließenden Feedback konnten alle Übungsbeteiligten die Eindrücke, aber auch Verbesserungsvorschläge vortragen.